Allen negativen Leseleistungen der deutschen Kinder zum Trotz zeigten die drei Sieger der sechsten Klassen, dass sie lesen können. Nach den teilweise sehr knappen Entscheidungen in den Klassen traten Luis Baumann (6b), Nina Brand (6a) und Marie Helf (6c) im Schulentscheid des deutschladweiten Lesewettbewerbs der sechsten Klassen gegeneinander an.
Die drei machten es am Ende spannend, gemeinsam ging es darum, den perfekten Leser zu finden.
Luis Baumann startete ins Rennen und präsentierte das Weihnachtsfest in Polen. Nach polnischer Tradition fasten die gläubigen Polen und tischen zu Weihnachten 12 Speisen auf. Dabei galt es, so manches polnische Wort korrekt auszusprechen. „Bozego Narodzenia – Frohe Weihnachten“.
Marie Helf tauchte mit uns in die Weihnachtstradition von Israel ein. Der Zauber Bethlehems lag in der Luft und man konnte sich tatsächlich das heimelige Bethlehem vorstellen, in dem Jesus im Stall zur Welt kam. „Fürchte dich nicht, ich verkünde euch große Freude“.
Den Abschluss bildete Nina Brand: sie tauchte mit uns ins nahegelegene Frankreich ein. Dort wird in der Heiligen Nacht das Weihnachtsholz im Kamin verbrannt und soll das Böse aus den Häusern vertreiben. Um Mitternacht trifft man sich dort noch einmal zur Christmette.
Am Ende überzeugte Marie Helf mit ihrem Vortrag. Alle klassen- und schulbesten Vorleser*innen wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Auf Marie wartet beim Kreisentscheid die nächste Runde.
Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schüler*innen der 6. Klassenstufe am Vorlesewettbewerb teil. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die Sparda-Bank Hessen, der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e.V. und die Sparda-Bank Hamburg fördern die Entscheide auf der regionalen Ebene.